Osmium-Chemie
Nachweis
Das Element Osmium wird über seine Verbindung Osmiumtetroxid nachgewiesen. Die Nachweisreaktion ist zwar spezifisch, aber aufgrund der Toxizität nicht empfehlenswert.
Die Osmiumhaltige Untersuchungslösung wird auf ein Filterpapier getropft, das zuvor mit einer Benzidin- oder Kaliumhexacyanoferrat-Lösung befeuchtet wurde. Wurde die Benzidin-Lösung verwendet, färbt sich das Filterpapier violett. Im Fall der Kaliumhexacyanoferrat-Lösung tritt eine hellgrüne …
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Darstellung
Die Darstellung von Osmium gestaltet sich sehr aufwendig und erfolgt meist während der Gewinnung anderer Metalle, wie zum Beispiel Platin oder Gold.
Edukt für die Osmiumgewinnung ist meist der Anodenschlamm aus der Gold- oder Nickelproduktion. Der Anodenschlamm wird in Königswasser gelöst, wodurch Platin und Gold in Lösung gehen. Die anderen Platinmetalle und Silber bleiben zurück.
Das Silber bildet unlösliches Silberchlorid, das mit Hilfe von Salpetersä…
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Eigenschaften
Osmium steht im Periodensystem in der sechsten Übergangsgruppe. Innerhalb dieser Gruppe finden wir es in der sechsten Periode.
Osmium besitzt die Ordnungszahl 76 und eine Atommasse von 190,23 u. Seine Elektronenkonfigurationist [Xe] 4f14 5d6 6s2.
Osmium ist in seiner kristallinen Form ungiftig solange eine Temperatur von 400 Grad Celsius nicht überschritten wird.
Osmium ist ein blau-weiß-glänzendes,hartes Metall, dass sich nur schwer verarbeiten lässt.
Es ist das h&…
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Verbindungen
Eine Osmiumverbindung, von der wir bereits gehört haben, ist das Osmiumtetroxid. Kristallines Osmium ist keine Verbindung sondern nur eine Kristallisationsart des reinen Elementes, die auf Grund ihrer chemischen Eigenschaften bis 400 Grad Celsius ungiftig ist.
Gebildet wird es durch die Reaktion von Oxidationsmitteln wie Salpetersäure auf elementares Osmium. Beim Osmiumtetroxid handelt es sich um einen leicht flüchtigen Feststoff, der eine stark oxidierende Wirkung besitzt.
Im G…
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